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08.09.2011, 11:38 Uhr
Keine weitere Kultur-Quersubventionierung durch St. Wendel
Schuldenbremse
Die Junge Union St. Wendel fordert eine stärkere Beteiligung der Landeshauptstadt Saarbrücken an den Kulturausgaben des Landes. Kommunen wie der Landkreis St. Wendel, die kaum von den Kulturausgaben profitieren, dürfen hingegen nicht zur Finanzierung herangezogen werden.
„Von den 32 Millionen im Kulturhaushalt des Landes gehen alleine 24 Millionen in das Staatstheater und 6 Millionen in die Stiftung saarländischer Kulturbesitz, deren Gelder hauptsächlich in Projekte der Landeshauptstadt fließen“, rechnet der JU-Kreischef Valentin Holzer vor.
Pläne, die Landeshauptstadt stärker an der Finanzierung der Kultur zu beteiligen sehe die Junge Union grundsätzlich positiv; andere Kommunen dürften aber nicht zugunsten Saarbrückens belastet werden. Wolle man nun seitens des Landes die Kommunen an der Kulturförderung beteiligen, müssten dies eben auch die Kommunen finanzieren, in denen die Kulturangebote stattfinden!
 
„Die Steuerzahler aus dem ganzen Saarland finanzieren zurzeit über den Landeshaushalt Kultur in Saarbrücken. Den Imagegewinn und die Arbeitsplatze entfallen aber in erster Linie auf die Stadt!“ Das landesweite Interesse an hochwertiger Kultur finde seinen Ausschlag also im Landeshauhalt, zudem auch die Menschen aus dem Kreis St. Wendel ihren Beitrag leisten.
Angesicht der dringend notwendigen Haushaltssanierung erklärt Valentin Holzer: „Entweder das Land reduziert seine Kulturausgaben, oder die Landeshauptstadt zahlt die Hälfte. Eine weitere Quersubventionierung Saarbrückens durch die Steuerzahler in andere Landkreise wie St. Wendel ist jedoch nicht hinzunehmen. “

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