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10.09.2011, 11:34 Uhr
JU begrüßt zukunftsweisendes Denken in Nohfelden
Kommunale Energiepolitik
Der Kreisverband der Jungen Union St. Wendel unterstützt den Vorschlag von Nohfeldens Bürgermeister Andreas Veit, die Dachflächen der Gemeinde in Zukunft selbst verstärkt für die Installation von Photovoltaikanlagen zu nutzen, so Christian Gregorius, der energiepolitischer Sprecher des Kreisverbandes der Jungen Union St. Wendel.
Es sei wichtig, dass die Gemeinden ihrer Vorbildfunktion für die Einleitung der Energiewende stärker gerecht werden. Sie müssten die eigenen Potenziale besser nutzen, als das in der Vergangenheit der Fall war. Investitionen in erneuerbare Energien müssten von den Kommunen aus eigener Initiative geprüft werden. Bisher ginge die Initiative sehr oft von Unternehmen aus, die naturgemäß eigene Zwecke verfolgten, zieht Gregorius sein Fazit.
Künftig dürfe es nicht sein, dass auch nur ein Gemeindegebäude, ganz gleich, ob es sich um einen Kindergarten, ein Kulturzentrum oder ein Hallenbad handelt, ohne das Zurückgreifen auf eine effiziente neue Technologie oder energieeinsparende Maßnahmen neugebaut werde, so Gregorius.
„Eine Missachtung dieser Prinzipien stellt eine Versündigung an den nächsten Generationen dar, die im Endeffekt die ausufernden Energiekosten schultern müssen“, meint Gregorius.
Er verweist darauf, dass in einigen Bereichen in Deutschland kein Schulgebäude gebaut werden darf, wenn es nicht strengen energetischen Voraussetzungen gerecht wird. Dies sollte auch bei uns flächendeckend verpflichtend eingeführt werden, fordert er.
Leider werden alternative Technologien aufgrund von vermeintlichen Sparmaßnahmen auch aktuell oft noch nicht verwirklicht, weil sie kurzfristig gesehen zunächst etwas teurer sind.
Dies sei jedoch eine völlig falsche Herangehensweise. Gerade diese Mehrkosten machten sich bereits nach kürzester Zeit mehr als bezahlt, so der energiepolitischer Sprecher weiter. Das schaffe Platz für neue Investitionen und verhindere so, dass die Gemeinden durch energetisch verursachte hohe Fixkosten, ihren gesellschaftspolitischen Aufgaben nicht mehr nach kommen können.
„Es ist eine große Chance für alle Gemeinden, die Wertschöpfung in der Region zu halten, energetisch unabhängig zu werden und darüber hinaus die Haushalte durch energiesparende Technologien zukunftsfähig zu gestalten“, sagt Christian Gregorius abschließend.

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